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Als wir vor drei Jahren zusammen kamen, waren nur noch die beiden Anlagen der Hühner/Pfaue und Eulen in Betrieb.

Die Volieren des ehemaligen Kleintierpark lagen brach. Gemeinsam beschlossen wir im Sommer 2019,

die beiden kleinen Volieren wieder mit Leben zu füllen.

Nachdem sie mit hohem Aufwand bezugsfertig hergerichtet waren, haben wir von befreundeten Züchtern je ein Pärchen Wellensittiche und ein Pärchen Nymphensittiche bekommen. Das war unser Grundstock, über den wir

uns sehr freuten.

Nach und nach wurde unser Schwarm größer. Wellis und Nymphis aus dem Tierheim sowie Abgabetiere von Privatleuten fanden zu uns.

Durch die Besuche im Tierheim und vielen Nachfragen von Privatpersonen wurde uns klar, dass hier ein großer Handlungsbedarf besteht. So wurde das Konzept für den Neuanfang des Kleintierparks geboren.

Mit viel körperlichem Einsatz und hohem finanziellen Aufwand haben wir die total verwahrloste und heruntergekommene große Voliere instand gesetzt und neu eingerichtet.

Nach Fertigstellung derselben zogen als erstes unsere Nymphis um und erneut kamen Vögel vom Tierheim und Abgabetiere von Privatleuten dazu.

Inzwischen ist es so weit, dass die Tierheime Ludwigsburg, Heilbronn und Stuttgart Bonlanden uns bei Notfällen anrufen und die Tiere vorbei bringen. Sogar aus der Stuttgarter Wilhelma hat nun ein Vogel zu uns gefunden.


Im Kleintierpark leben nun Wellensittiche, Bourke-Sittiche, Glanzsittiche, Nymphensittiche, Ziegensittiche, Singsittiche, Rosellas, Grünwangen-Rotschwanz-Sittiche, Edelpapagei, Reisamadine, Kanarienvögel,

Zebrafinken, Diamanttauben, chinesische Zwergwachteln und Diamantfasane. Außerdem noch Dohlen, Schopfwachteln, ein Hirtenmaina und ein Kookaburra.


Zudem wohnen noch eine Meerschweinchenfamilie, Kaninchen, Chinchilla  und während der warmen Sommermonate zwei Bartagamen bei uns.


Unser großes Herzens-Anliegen ist es, Tieren (und oft auch Menschen) in Notsituationen zu helfen und den Tieren einen schönen Lebensabend zu ermöglichen.


In den vergangenen Jahren hat sich viel getan, Tiere sind gegangen (altershalber) und noch mehr Tiere haben den Weg zu uns gefunden.


Anfang 2021 kam eine Mitarbeiterin der Wilhelma mit der Bitte auf uns zu, ob wir nicht einen Edelpapageien, der mit den Verhältnissen in der Wilhelma nicht zurecht kam und bis auf Kopf, Schwanz und Flügel keine Federn hat, bei uns aufnehmen könnten. Natürlich haben wir gerne geholfen.

                                                       

Kurz darauf fragte uns ein Vereinskamerad der Vogelliebhaber Bietigheim-Bissingen, der Nachwuchs bei den Kookaburras hatte, ob wir nicht seinen Nachzügler zur Handaufzucht nehmen würden, der von den Elterntieren nicht ausreichend gefüttert wurde.


Da nun unsere Kapazitäten nicht mehr ausreichten, kam während der Fertigstellung unserer Veranda am Parkstüble die Idee dazu, Einzelboxen für Sonderfälle in die Veranda zu integrieren.

Dort lebt jetzt im Sommer der Edelpapagei mit täglichem Freiflug. Wärend der kalten Jahreszeit ist Holger bei Bettina zuhause.


Für den Kookaburra haben wir uns bei einem Vereinskollegen des Kleintierzuchtvereins Besigheim Z282 eine Voliere ausgeliehen und sie Vogelgerecht ausgebaut.                                        

                                                           

Eine gute Bekannte, die eine ähnliche Auffangstation für Vögel betrieb, ist schwer krank geworden und bat uns um Hilfe. Aus ihrer Station fanden die Glanzsittiche und Bourke-Sittiche den Weg zu uns, die in die kleinen Voliern zu unseren Wellis einzogen.                                                                                                       

Nymphis und Singsittiche aus ihrem Bestand leben nun mit unseren andern zusammen in der großen Voliere.

            

Auch weiterhin kamen in Not geratene Menschen mit der Bitte auf uns zu, ob wir nicht ihre Lieblinge zu uns nehmen können.

So sind noch weitere Nymphis, Rosellas, Kanarienvögel, Wellis und Zebrafinken dazu gekommen.


Auch befreundete Tierschützerinnen kamen gelegentlich mit Anfragen auf uns zu.


Anfang Juni 2021 brachte Bernd ein Feldhasenbaby mit nach Hause, das eine Katze in den Ort geschleppt hatte. Kinder machten ihn darauf aufmerksam.

Nach Absprache mit dem zuständigen Jäger beschlossen wir, ihn aufzuziehen.

                    

Schnell stellte sich heraus, dass er am rechten Hinterlauf eine Fehlstellung hat, die auf eine Verletzung zurückzuführen ist. Mit dieser Fehlstellung kann er sehr gut leben, ist aber nicht mehr auswilderungsfähig.

                                                           

Bettina hatte ihn 8 Wochen zur Pflege zu Hause, anfangs 4 mal Täglich, später 2 mal Täglich Fläschchen geben und versorgen.











Das ist der Stand bis Januar 2022. Ab jetzt folgen die aktuelle Berichte rund um den

Krüger Kleintierpark.

Hier werden wir Euch in Zukunft mit aktuellen Informationen rund um den Kleintierpark Versorgen.

Zunächst wollen wir Euch aber berichten wie alles begann und was seither geschah

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